Achten auf den Blutdruck

Ein optimaler Blutdruck weist darauf hin, dass meist auch die Zellen, die Organe und der ganze Körper gesund sind. Ist der Blutdruck jedoch längerfristig zu hoch, dann drohen Ablagerungen und Schäden in den Blutgefäßen. Die Wände der Adern verfestigen und verengen sich. Das Herz muss dann immer stärker pumpen, um den Kreislauf aufrecht zu erhalten – bis es am Ende nicht mehr kann und schlappmacht. Die möglichen Folgen: Schlaganfall, Gehirnschlag, Thrombosen, Amputationen oder Impotenz. Hoher Blutdruck kann auch das Alzheimer-Risiko deutlich steigern. Ärzte sprechen bei Bluthochdruck bereits von einer der größten Geiseln der Volksgesundheit und vom „stillen Mörder“! Jeder 2. Erwachsene über 65 Jahre hat bereits einen zu hohen Bluthochdruck!

Gesunder Blutdruck

Ein gesunder Blutdruck pendelt sich bei 120:80 ein. Die herkömmliche Medizin toleriert Werte bis 140:90. Ab diesem Wert werden Blutdrucksenker verschrieben. Mit dem Alter steigt der Blutdruck auch ohne Erkrankungen. Ein gesunder Mensch im Alter von 55 Jahren mit normalem Blutdruck hat ein 90-prozentiges Risiko, im Alter eine Hypertonie (Bluthochdruck) zu entwickeln.

Erhöhter Blutdruck äußert sich meist nicht durch spürbare Beschwerden. Dies ist auch der Grund, weshalb sich viele Menschen keine Gedanken darüber machen: An hohem Blutdruck stirbt man ja auch nicht – nur an seinen Folgen! Deutlich erhöhte Blutdruckwerte kann man freilich auch an körperlichen Symptomen erkennen. Etwa: spürbares Herzklopfen, Engegefühl im Brustkorb, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindelgefühl, Nasenbluten, Augenzuckungen, Erbrechen, häufiges Schwitzen, Ohrensausen oder vorübergehende Lähmungserscheinungen. Wenn eines oder mehrere solcher Symptome auftreten, ist es Zeit zum Handeln.

Richtig kontrollieren

Achtung: Wenn man sich vor dem Messen des Blutdruckes nicht genügend entspannt hat (drei bis fünf Minuten), sind die Werte oft zu hoch. Während der Messung sollte man sich weder unterhalten noch in den Fernseher schauen oder lesen. Liegt die Manschette bei Unterarm- Geräten nicht auf Herzhöhe, werden zu hohe oder zu niedrige Werte angezeigt. Oberarm-Geräte sind meist richtig positioniert. Kleidungsstücke können die Messergebnisse verfälschen. Man sollte deshalb den Blutdruck möglichst auf der unbekleideten Haut messen. Hat der Arm einen Umfang von mehr als 28 Zentimetern, können zu hohe Werte angezeigt werden. Man soll dann 10 bis 20 mmHg von den ermittelten Werten abziehen.

Vorbeugen

Um keinen hohen Blutdruck zu bekommen, gibt es auch eine Reihe von natürlichen Stoffen, die das Risiko vermindern können. Dazu gehören etwa auch Brokkoli und auch andere Kohlgewächse. Brokkoli liefert jede Menge Vitamin C und schützt vor Erkältungen. Hinzu kommt, dass Brokkoli Eisen, Magnesium, Folsäure und Carotin enthalten. Man kann die gesunden Stoffe auch in Kapselform in Apotheken und Reformhäusern bekommen. Die Kapseln enthalten meist Vitamine, Cholesterin-Senker und Aminosäuren welche den Stickstoffmonoxid-Gehalt im Blut erhöht, die Arterien erweitert und die Blutzirkulation verbessert. Eines der vielen Produkte ist etwa unter dem Namen „Naturkapsel Sangioton® Extra“ erhältlich.

Text: Gerhard Krause