Gemeinsam statt Einsam

Michael Häupl zu einer neuen Initiative der Volkshilfe: „Reden tut gut!“  Die Volkshilfe hat mit drei Partnern eine neue Initiative auf die Beine gestellt, die einsam gewordenen Menschen ein offenes Ohr bieten soll. Die Initiative nennt sich „GEMEINSAM STATT EINSAM“. Sie sollen unter der Telefonnummer 01/35-844 über ihre Probleme sprechen können und auch Hilfe zum Anschluss an soziale Einrichtungen bekommen. „GEMEINSAM STATT EINSAM“ wird von der Volkshilfe gemeinsam mit dem Samariterbund Wien, dem Pensionistenverband und dem Mobilfunkbetreiber Help betrieben. 

Michael Häupl

Michael Häupl, der frühere Bürgermeister der Bundeshauptstadt, der jetzige Präsident der Volkshilfe Wien erklärt dazu: „Die notwendigen Maßnahmen gegen das Covid-Virus haben zahlreiche Menschen in die Einsamkeit gestürzt. Jenen Menschen denen es nicht möglich ist, sich aus dieser Isolation zu befreien, will das neue Bündnis helfen. Niemand soll sich mit diesem Schicksal abfinden müssen. Wir haben deshalb mit Susanne Drapalik, der Präsidentin des Samariterbundes und mit Harry Kopietz, dem Präsidenten des Pensionistenverbandes nachgedacht, was man dagegen unternehmen kann und wie man Betroffenen am schnellsten helfen kann. Da ist die Idee entstanden, den Menschen ein offenes Ohr zu schenken. Gerade im Alter ist es nämlich enorm wichtig, soziale Kontakte zu pflegen!“

#49plus Gemeinsam statt Einsam
„Gemeinsam statt Einsam“ Michael Häupl, Präsident der Volkshilfe Wien Foto © Gerhard Krause

Wir sind gemeinsam für Sie da:

Telefon 01/35-844

  • Dienstag von 8 bis 12 Uhr (Deutsch)
  • Mittwoch von 8 bis 12 Uhr (Türkisch)
  • Donnerstag von 16 bis 20 Uhr (Deutsch)

Einsamkeit

„GEMEINSAM STATT EINSAM“ will die von Einsamkeit betroffenen Menschen mit einem starken Netzwerk an Freiwilligen bestmöglich unterstützen. Michael Häupl: „Mit Einsamkeit soll sich kein Mensch abfinden müssen. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt an der Basis anzusetzen und den Betroffenen zuzuhören, ihre Bedürfnisse zu ergründen und wenn möglich Hilfen zu vermitteln. Es gibt in Wien so viele soziale Einrichtungen, welche die Betroffenen tatkräftig unterstützen können. Da ist etwa die Teilnahme an Aktionen der Pensionistenklubs gedacht, an gemeinsamen Wanderungen oder auch an regelmäßigen Treffen in Parks. Ein paar freundliche Worte können oft wahre Wunder bewirken.“

#49plus Gemeinsam statt Einsam
Reden tut gut Foto Volkshilfe Wien © John Kuecuekcay

Ob man auch mit prominenten Gesprächspartnern rechnen kann, wollte 49Plus vom Volkshilfe-Präsidenten noch wissen: „Durchaus, unter den Freiwilligen sind auch solche Personen zu finden. Das kommt auf die Einteilung durch die Organisatoren an. Ich werde auch selbst an der Aktion teilnehmen. 

Gemeinsam statt einsam richtet sich gleichermaßen an alle Wiener 

  • die sich alleine fühlen und ihrer Einsamkeit entgegenwirken,
  • sich ehrenamtlich für die Initiative „Gemeinsam statt Einsam“ engagieren,
  • oder diese durch Spenden, Kooperationen sowie im Rahmen politischer Arbeit unterstüzen wollen.

Text: Gerhard Krause, Logo: Volkshilfe Wien

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Michael Häupl zu einer neuen Initiative der Volkshilfe: "Reden tut gut!“ GEMEINSAM STATT EINSAM wurde mit drei Partnern verwirklicht.
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