Sonnenbrand? Nein danke!

Wer hatte noch nie einen Sonnenbrand? Nach dem Winter gibt es nichts schöneres als raus in die Natur und die Sonne genießen. Als wir noch Kinder waren, lang, lang ist es her, waren wir doch auch beim ersten Sonnenstrahl im Freien, wenn es wärmer wurde im Freibad. Natürlich hatte ich immer eine Sonnencreme bei mir, aber benutzt habe ich sie nicht sehr oft. Ich hatte Glück, meine Haut war nur gerötet und nach ein, zwei Tagen war auch das vorbei. Eine Freundin aus meiner Kindheit hatte mehr Probleme. 

Jetzt sind die Sommer länger und heißer geworden. Das kann in Statistiken nachgelesen werden. In die Sonne gehen wir trotzdem, vor allem nach diesen zwei verrückten Corona-Jahren brauchen wir dieses Stück Freiheit umso mehr. Und vielleicht auch noch ein Urlaub am Meer. 

#49plus Sonnenbrand
Urlaub am Meer Foto © Gabriele Czeiner

Schutz für die Haut

Umso wichtiger ist es auf unsere Haut zu achten und sie zu schützen. Die UV-Strahlung der Sonne wird unterschieden in:

  • UVB: diese Strahlen liefern der Haut die Energie zur Herstellung von Vitamin D. UVB ist aber auch für Sonnenbrand verantwortlich.
  • UVA: führt ebenfalls zu Hautschäden, vor allem zur vorzeitigen Hautalterung.
  • UVC: wird in der oberen Erdatmosphäre gefiltert und trifft nicht auf die Haut.

Bis in den 1970er Jahren war es total in, braun gebrannt zu sein. Das war ein Statussymbol, ich habe Geld, ich kann mir einen Urlaub am Meer leisten. Es gibt immer noch viele Menschen die stundenlang in der Sonne braten, zu wenig oder falschen Sonnenschutz verwenden. Wenn ich am Meer bin, sehe ich fassungslos wie viele Menschen es noch gibt die den ganzen Tag in der Sonne sind, Schatten wird gemieden. Das Ergebnis von diesem Sonnenwahn sind sehr oft Hautkrebs, unnatürliche und verfrühte Faltenbildung der Haut. „Haut wie Leder“ – das sagt alles. Aber auch für die Augen ist zu viel Sonnenlicht schädlich. Hornhaut- oder Bindehautentzündungen, grauer Star sind die Folgen von zu viel Sonnenbaden.

Sonnencreme

Wie weiß ich ob die Sonnencreme wirkt: Solange man keinen Sonnenbrand bekommt, ist die aufgetragene Creme gut. Lesen Sie die Packungsbeilage der Sonnencreme, hier steht wie hoch der Faktor ist, daraus läßt sich ableiten wann und wie oft Sie Ihre Haut eincremen. Es gibt auch spezielle Textilien, welche UV-abweisend sind. Vor dem Schwimmen unbedingt mit wasserfesten Lotionen einschmieren. Nach dem Abtrocknen wieder eincremen.

Zu viel Sonne

Was tun, wenn Ihre Haut doch zu viel Sonne erwischt hat? Kühlende Wickle helfen. Mit kühlem Wasser, Eis oder Topfen auflegen. Es gibt auch spezielle Pflegesalben und bei einem extremen Sonnenbrand gibt es Präparate mit Cortison. Hier finden Sie den Link zu einem Interview mit Univ.Prof. Dr. Ichiro Okamoto über das richtige Verhalten in der Sonne.

Wenn Sie empfindliche Haut haben, gehen Sie zum Hautarzt lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin eine Sonnencreme verschreiben, wenn Sie einen Sonnenbrand haben, dann unbedingt Ihren Arzt oder Ihre Apotheke aufsuchen. 

Mit Vorsicht ist ein Urlaub am Meer oder ein Tag an der Alten Donau eine perfekte „Auszeit“ für unsere Seele. Genießen Sie den Sommer mit Sonnencreme!

Text: Gabriele Czeiner

Beitragsbild: www.123rf.com © nachtunter

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