Apotheken testen Blutzuckerwerte gratis

Aktionswoche vom 11. bis 16. März 2024 in den Apotheken vom Goldenen Kreuz in Wien und NÖ mit kostenlosen Tests

Diabetes zählt zu den häufigsten Erkrankungen in Österreich. Etwa jeder Zehnte gilt als „zuckerkrank“. Die vorherrschende Form, der Typ-2-Diabetes, entwickelt sich schleichend und bleibt oft unbemerkt. Die Konsequenzen können jedoch verheerend sein. Um den eigenen Blutzuckerwert zu kennen und eine Störung des Zuckerstoffwechsels angemessen behandeln zu können, bietet das Gesundheitsnetz Goldenes Kreuz in Zusammenarbeit mit seinen Partner-Apotheken vom 11. bis 16. März 2024 eine Aktionswoche mit kostenlosen Tests an.

Diabetes

In Österreich leben fast 800.000 Menschen mit Diabetes. Dazu kommen noch 350.000 mit der Vorstufe, dem sogenannten Prädiabetes. Insgesamt leiden also mehr als 1,1 Mio. Menschen in Österreich an einer Störung des Zuckerstoffwechsels. Die bekanntesten Formen des Diabetes mellitus sind Typ 1 und Typ 2. Mit dem Themenschwerpunkt Diabetes lenkt die Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze gemeinsam mit den Partner-Apotheken und Sandoz die Aufmerksamkeit auf eine Erkrankung, die viele Menschen betrifft. Die Generalsekretärin Mag. Erika Sander dazu: „Deshalb bieten wir kostenlose Langzeitblutzuckertests samt Beratung an.“

Insulin

Diabetes mellitus, auch bekannt als Zuckerkrankheit, ist eine chronische Erkrankung des Zuckerstoffwechsels. Eine entscheidende Schlüsselrolle spielt dabei Insulin. Das Hormon wird von der Bauchspeicheldrüse produziert und ist dafür verantwortlich, den aus der Nahrung gewonnenen Zucker aus dem Blutkreislauf in die Zellen zu transportieren. Ein Mangel an Insulin oder eine fehlende Wirkung können zu einer unzureichenden Regulierung des Blutzuckerspiegels führen, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Funktion von Gefäßen und Organen haben kann.

Mögliche Beschwerden und Erkrankungen sind etwa schlecht heilende Wunden besonders an den Beinen oder Füßen (diabetischer Fuß), Sehverschlechterung (Retinopathie), Nervenschädigungen mit Kribbeln oder Gefühllosigkeit in den Beinen (Polyneuropathie), Nierenschädigungen, die Koronare Herzkrankheit oder die periphere arterielle Verschlusskrankheit. Aber auch eine Fettlebererkrankung oder ein Schlaganfall können die Folge von Diabetes sein.

Diabetes Typ 2

Im Gegensatz zu Diabetes Typ 1, einer Autoimmunerkrankung, die oft im Kindes- und Jugendalter auftritt, ist Diabetes Typ 2, auch Altersdiabetes genannt, deutlich häufiger. Unter ihm leiden rund 90 Prozent der Zuckerkranken, betroffen sind vorwiegend Personen ab dem 40. Lebensalter. Bei Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse zwar noch Insulin, allerdings nur unzureichend. Hinzu kommt, dass die Körperzellen gegenüber dem Hormon eine Resistenz entwickeln. Der Blutzucker kann nicht abgebaut werden. Für beide Diabetes-mellitus-Typen gilt: Sie sind nicht heilbar. Die Entstehung von Diabetes Typ 2 kann man jedoch hintanhalten.

Risikofaktoren für Diabetes Typ 2

Höheres Alter, Übergewicht, Bewegungsmangel, fettreiche und ballaststoffarme Ernährung sowie erhöhte Blutfettwerte und erhöhter Blutdruck zählen zu den wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes. Ein zusätzliches Warnzeichen stellt die familiäre Häufung von Diabetesfällen dar. Experten zufolge spielt Übergewicht eine maßgebliche Rolle bei der Entstehung von Insulinresistenz, einem Hauptmerkmal des Typ-2-Diabetes. Bei der Aktionswoche „Diabetes“ des Gesundheitsnetzes Goldenes Kreuz in 28 Apotheken in ganz Wien und Niederösterreich können Interessierte kostenlos ihren Blutzuckerwert bestimmen lassen. Den Apothekern ist es auch sehr wichtig, viele Menschen über die Erkrankung aufzuklären und ihnen einen niederschwelligen Zugang zu fachkundiger Beratung und Diabetes-Tests zu ermöglichen. Dabei wird der Langzeitzucker (der HbA1c-Wert) gemessen. „Sollten die Testungen Anlass dazu geben, noch mehr in die Tiefe zu gehen, werden die Apotheken-Kunden an Allgemeinmediziner und Diabetes-Spezialisten verwiesen.“, so Apotheker Andreas Berger.

Wo die Diabetes-Testwoche in Apotheken vom 11. Bis 16. März 2024 stattfindet:

  • Alte Leopolds Apotheke, Plankengasse 6, 1010 Wien
  • Rotunden Apotheke, Ausstellungsstraße 53, 1020 Wien
  • Äskulap-Apotheke, Kardinal-Nagl-Platz 1, 1030 Wien
  • Apotheke an der Kettenbrücke, Kettenbrückengasse 23, 1050 Wien
  • Apotheke am Spittelberg, Stiftgasse 23, 1070 Wien
  • Josefinen Apotheke, Sechsschimmelgasse 17, 1090 Wien
  • Wienerberg Apotheke, Tesarekplatz 1, 1100 Wien
  • Apotheke am Liesingbach, Himberger Straße 35, 1100 Wien
  • Kurapotheke Oberlaa, Kurbadstraße 14, 1100 Wien
  • Apotheke zum lachenden Pinguin, Hohenbergstraße 11, 1120 Wien
  • Apotheke am Lainzer Platz, Lainzer Straße 139, 1130 Wien
  • Ameis Apotheke, Linzer Straße 140, 1140 Wien
  • Adler Apotheke, Kirchstetterngasse 36, 1160 Wien
  • Bach Apotheke, Steinbruchstraße 6, 1160 Wien
  • Apotheke Neuwaldegg, Neuwaldegger Straße 2, 1170 Wien
  • St. Martin Apotheke, Jörgerstraße 24, EKZ, 1170 Wien
  • Gersthofer Apotheke, Gersthofer Straße 61, 1180 Wien
  • Apotheke Zur guten Hoffnung, Rathstraße 16, 1190 Wien
  • Billroth-Apotheke, Billrothstraße 39, 1190 Wien
  • Citygate Apotheke, Wagramer Straße 195/47, 1210 Wien
  • Apotheke im Andromeda Tower, Donau-City-Straße 6, 1220 Wien
  • Apotheke Zum Löwen von Aspern, Groß-Enzersdorfer Straße 4a, 1220 Wien
  • Seestadt Apotheke, Maria-Tusch-Straße 12, 1220 Wien
  • Apo23 Kalksburg, Kirchenplatz 5, 1230 Wien
  • Kreisapotheke Korneuburg zum schwarzen Adler, Hauptplatz 27, 2100 Korneuburg
  • Apotheke Mistelbach, Hauptplatz 36, 2130 Mistelbach
  • Apotheke Zum heiligen Jakob, Hauptstraße 18a, 2353 Guntramsdorf
  • Apotheke zum Schutzengel, Wiener Straße 6, 3002 Purkersdorf

Text: Gerhard Krause

Beitragsbild: www.123rf.com © nito500

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