Ausstellungs- und Kultur-Tipps 2025

Ausstellungs- und Kultur-Tipps 2025: #49plus besucht Ausstellungen, Filme, Theateraufführungen, Konzerte und gibt kurze Beschreibungen und Fotos dazu. Und auch wenn die Ausstellungen schon vorbei sind, wir löschen es trotzdem nicht, damit Sie nachlesen, was Sie versäumt haben. Unter den Tipps finden Sie die Ausstellungen, welche #49plus besucht hat, von 2019 bis 2024.

  • Die Fledermaus a la Janoska, Aufführung war am Fledermaustag, 5. April im MuseumsQuartier. Das Janoska Ensemble verwandelte das MuseumsQuartier in Wien in eine Bühne musikalischer Extraklasse. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Klassik, Jazz, Pop und Weltmusik interpretierten die vier Ausnahmemusiker die Operette Die Fledermaus von Johann Strauss auf ganz neue, mitreißende Weise. Der sogenannte „Janoska Style“ – geprägt von virtuoser Spielfreude, Improvisation und einem Schuss Humor – verlieh dem Klassiker frische Energie und überraschte das Publikum mit kreativen Wendungen. Das Ensemble, bestehend aus den Brüdern Ondrej, Roman und František Janoska sowie ihrem Schwager Julius Darvas, bot eine Darbietung voller musikalischer Raffinesse, stilistischer Vielfalt und leidenschaftlicher Bühnenpräsenz. Ein unvergesslicher Abend, der Tradition und Innovation harmonisch vereinte.
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Janoska Ensemble Foto © Gabriele Petrasch – danke für das Foto
  • Too Real To Be True, Galerie Ostlicht, bis 10. Mai. Die Fotoausstellung präsentiert Werke von Martin Parr, Reiner Riedler und Piero Percoco, die den Alltag auf ungewöhnliche Weise darstellen. Parrs Serie „Cakes & Balls“ ist eine humorvolle Hommage an Wiens Kaffeehaus- und Festkultur, in der er opulente Torten und glänzende Uniformen mit Ironie einfängt.Riedlers fortlaufende Serie „This Side of Paradise“ beleuchtet Orte, die den österreichischen Traum von Freiheit und Vergnügen verkörpern, und vermittelt dabei eine melancholische Stimmung. Percoco richtet seinen Blick auf die kleinen Momente des italienischen Alltags, geprägt von leuchtenden Farben und intimen Szenen.
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Reiner Riedler „Kaisergeburtstag“ Foto © Gabriele Czeiner
  • Von Mäusen und Menschen, Kammerspiele. Das Stück spielt in den 1930er-Jahren während der Großen Depression in Kalifornien und erzählt die Geschichte der beiden Wanderarbeiter George Milton und Lennie Small. Sie ziehen von Farm zu Farm, um Arbeit zu finden, und träumen von einem eigenen kleinen Stück Land, auf dem sie unabhängig leben können. Lennie ist geistig zurückgeblieben, aber körperlich sehr stark. Seine Unfähigkeit, seine Kraft zu kontrollieren, führt immer wieder zu Problemen. George kümmert sich um ihn, obwohl das Zusammenleben oft schwierig ist. Auf einer Ranch finden sie Arbeit, doch dort geraten sie in Konflikte – besonders mit Curley, dem eifersüchtigen Sohn des Ranchbesitzers. Curley’s Frau sucht immer wieder die Nähe der Arbeiter, was schließlich zur Katastrophe führt: Lennie streichelt ihr Haar, gerät in Panik und tötet sie versehentlich. Er flieht, doch George weiß, dass Lennie keine Zukunft mehr hat. Um ihm ein schlimmeres Schicksal zu ersparen, erschießt George seinen Freund selbst – eine tragische Entscheidung aus Mitgefühl. Das Stück nach dem Buch von John Steinbeck thematisiert Freundschaft, Einsamkeit und den unerfüllbaren amerikanischen Traum.
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Von Mäusen und Menschen Foto © Gabriele Czeiner
  • Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis im Jüdischen Museum Wien war bis 16. März. Beleuchtet wurde die Perspektive der Enkelgeneration von Holocaust-Überlebenden und deren Umgang mit dem vererbten Trauma. Die Ausstellung untersuchte, wie diese Generation mit ihrer oft fragmentierten Familiengeschichte umgeht, in der Erinnerung, Schweigen, Mythen und Geheimnisse allgegenwärtig sind. Durch künstlerische Arbeiten, historische Objekte und persönliche Erinnerungsstücke wurden verschiedene Strategien der Auseinandersetzung dargestellt. Die Ausstellung thematisierte das Bedürfnis, die Geschichte der Vorfahren zu verstehen und die eigene Rolle darin zu finden. 
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„I am my Family“ – Rafael Goldchain Foto © Gabriele Czeiner
  • Neidhart Festsaal, 1010 Wien, Tuchlauben 19. Der Neidhart Festsaal in Wien beherbergt die ältesten weltlichen Wandmalereien der Stadt aus dem frühen 15. Jahrhundert. Diese Malereien schmückten einst den privaten Tanzsaal des wohlhabenden Tuchhändlers Michel Menschein und wurden 1979 bei Renovierungsarbeiten entdeckt. Die Darstellungen basieren auf den Liedern des Minnesängers Neidhart von Reuental (um 1180–1240) und bieten Einblicke in das mittelalterliche Leben Wiens, insbesondere in Bereiche wie Musik, Tanz, Mode und Essen. ​Öffnungszeiten sind Freitag bis Sonntag, 10:00 bis 13:00 und 14:00 bis 17:00 Uhr.
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Neidhart Festsaal „Schneeballschlacht“ Foto © Gabriele Czeiner
  • Virgilkapelle in der U-Bahn-Station Stephansplatz. Diese über 800 Jahre alte unterirdische Kapelle, neben dem Wiener Stephansdom, ist seit 2015 zu besichtigen. Die Kapelle liegt etwa zwölf Meter unter dem Stephansplatz. Beim Bau der U-Bahn 1973 wurde sie entdeckt. Der Besuch in dieser Kapelle gewährt einen faszinierenden Einblick in die Welt des mittelalterlichen Wiens. Das gotische Gewölbe, die gotische Fugenmalerei im Mauerwerk und die gut erhaltenen Radkreuze in den Nischen lassen jeden stumm erstarren.  Über der Kapelle am Stephansplatz sieht man weiße Steinlinien, diese zeichnen den Grundriss der Virgilkapelle nach. Die roten Pflastersteine markieren die ehemals darüber stehende Magdalenenkapelle. Im Seitengang der Kapelle finden sich noch Originalfunde, Informationstafeln und eine Statue der Hl. Elisabeth von Thüringen. Geöffnet ist immer Freitag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr.
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Virgilkapelle Foto © Gabriele Czeiner
  • Palazzo, Akrobatik und Kulinarik. Noch bis 16. März im Prater. Toni Mörwald ist es gelungen, großartige Artisten in einem sehr amüsanten Programm und zusätzlich noch ein herrliches Vier-Gang-Menü zu servieren. Die Geisterstunde im Spiegelpalast zu erleben, ist sensationell. Auf der Homepage von #49plus gibt es ein kleines Video von der Vorstellung. Danke für den herrlichen Abend.
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Palazzo Foto © Gabriele Czeiner
  • Der Alpenkönig und der Menschenfeind, Theater in der Josefstadt. Das Zaubermärchen (1828) von Ferdinand Raimund, welches die Läuterung eines Misanthropen durch übernatürliche Einflüsse thematisiert. Der wohlhabende, aber misstrauische und menschenfeindliche Gutsbesitzer Rappelkopf glaubt, von allen betrogen zu werden – sogar von seiner Familie. Seine Tochter Malchen liebt jedoch den armen, aber ehrlichen August Dorn, was Rappelkopf strikt ablehnt. Um ihn zu bessern, greift der Alpenkönig Astragalus ein. Er nimmt Rappelkopfs Gestalt an, während der echte Rappelkopf als Fremder in seinem eigenen Haus erleben muss, wie sein Tyrannenverhalten seine Familie belastet. Durch diese Erfahrung erkennt er sein Fehlverhalten und bessert sich schließlich. Das Stück verbindet humorvolle Szenen mit tiefgründiger Gesellschaftskritik und zeigt Raimunds typische Mischung aus Volksstück und Zaubermärchen. Eine wunderbare Aufführung mit herrlichen Schauspielern.

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Der Alpenkönig und der Menschenfeind Foto © Gabriele Czeiner
  • Erwin Wurm, Die Retrospektive zum 70. Geburtstag in der Albertina Modern. Noch bis 9. März. Die Ausstellung zeigt Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Videos des renommierten österreichischen Künstlers. Wurm, bekannt für seinen humorvollen und oft absurden Blick auf Alltagsobjekte, lädt die Besucher ein, die Grenzen zwischen Skulptur, Performance und Fotografie neu zu denken. Besonders hervorzuheben sind seine „One Minute Sculptures“, bei denen das Publikum selbst Teil der Kunstwerke wird. Die Ausstellung bietet einen umfassenden Überblick über Wurms Werke.
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Erwin Wurm Foto © Gabriele Czeiner
  • Wortklauberei, Wolfram Kautzky. Woher kommt das Wort „SPAM“? Ursprünglich war das ein Markenname für Dosenfleisch: „SPiced hAM“, also scharfer oder würziger Schinken. Durch einen Sketch von Monthy Python wurde dieses Wort zum Synonym für unerwünschte Mails. Wie nennt man eine Person, welche noch nie auf einem Vulkan war? Persona non Krata. Lustiges, wissenswertes, unwichtiges und vieles zum Lachen findet man in diesem Buch.
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Wortklauberei Foto © Gabriele Czeiner
  • True Colors, Farbe in der Fotografie von 1849 bis 1955, Albertina Modern, bis 21. April. Für uns ist es selbstverständlich ein Foto, natürlich in Farbe, mit dem Handy zu machen, dann vielleicht noch in einem Fotoprogramm zu bearbeiten und es der ganzen Welt auf den Social Medias zu zeigen. Vor ca. 150 Jahren war es Schwerstarbeit Fotos zu machen. Vor ca. 150 Jahren gab es die ersten Menschen, welche den Blick in die Zukunft wagten und Farbfotos machten. Die Ausstellung zeigt die ersten Farbfotografien. Zeigt auch, welche Techniken angewendet wurden. Und zeigt auch, mit welcher Begeisterung diese Menschen dabei waren, die heute teils unbekannt sind. Ein Pflichttermin für Liebhaber der Fotografie.
#49plus Ausstellungs-Tipps
True Colors, Ansichten aus aller Welt Foto © Gabriele Czeiner
  • Die Flüsse Wiens, Gregor Auenhammer & Gerhard Trumler, Verlag Bibliothek der Provinz. Eine Leseempfehlung. Es gibt nicht viele Menschen, die wissen, wie viele Gewässer in Wien im Verborgenen fließen. Oder dass die Rossauer Kaserne nicht nur an ein Palazzo erinnert, sondern auch so wie in Venedig auf Holzpfählen steht. Ein wirklich interessantes Buch, und man liest so viel Neues, was sich in und unter der Stadt so tut.

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Die Flüsse Wiens Foto © Gabriele Czeiner
  • Wunder und Wissenschaft, Porzellan und Sammellust im barocken Wien, Gartenpalais Liechtenstein, bis 30. März. Die Ausstellung präsentiert die beeindruckenden Porzellane der Wiener Manufaktur Du Paquier. Als zweite Porzellanmanufaktur Europas gelang es ihr erstmals, leuchtende Farben auf dem fragilen Material zu verwenden, was die Ästhetik einer ganzen Epoche prägte. Die Exponate werden in Zusammenhang mit asiatischen Vorbildern, kostbaren Lack- und Silberarbeiten sowie Gemälden gezeigt. Besondere Highlights sind kunstvolle Dessert- und Jagdservice sowie einzigartige Stücke mit verspielten Dekorationen, die die barocke Lebensfreude widerspiegeln. Die Ausstellung thematisiert nicht nur den Erfindungsreichtum und die Sammelleidenschaft jener Zeit, sondern auch den internationalen Handel, den Technologietransfer und die prächtige Festkultur des Barock. Der Eintritt ist frei. 
#49plus Kultur-Tipps
Porzellan und Sammellust Foto © Gabriele Czeiner
  • Johann Strauss, Die Ausstellung im Theatermuseum, bis 23. Juni. Wien feiert den 200. Geburtstag von Johann Strauss. Die Johann Strauss Ausstellung im Theater Museum bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben und Schaffen des berühmten Wiener Komponisten und Dirigenten. Besucher erfahren, wie Strauss mit seinen Walzern und Operetten nicht nur die Musikszene des 19. Jahrhunderts revolutionierte, sondern auch das gesellschaftliche Leben Wiens prägte. Die Ausstellung zeigt originale Noten, Porträts, persönliche Erinnerungsstücke und Kostüme, die den künstlerischen Werdegang und die zeitgenössische Bedeutung Strauss’ illustrieren. Zudem wird durch interaktive Elemente und multimediale Präsentationen die Verbindung zwischen Musik, Theater und gesellschaftlicher Entwicklung anschaulich dargestellt. Insgesamt vermittelt die Ausstellung einen lebendigen Eindruck von Strauss’ kulturellem Einfluss und seiner anhaltenden Faszination.
#49plus Kultur-Tipps
Johann Strauss, Die Ausstellung Foto © Gabriele Czeiner
  • Winter in Wien, Wien Museum, noch bis 16. März. Vom Verschwinden einer Jahreszeit. Wir #49plus können uns noch an Winter mit viel, viel Schnee erinnern. Kalte Winter, welche viele Wochen mit Minusgraden und Glatteis einhergingen. Aber nochmals 50 bis 100 Jahre davor war es noch schlimmer. „85 Prozent der Haushalte in Wien waren um 1850 ungeheizt!“ Oder „Am 3. Jänner 1929 waren 26.290 Schneearbeiter/innen im Einsatz, meldet die Ratshauskorrespondenz!“ Es gibt viel zu sehen und zu lesen. Es kommen Erinnerungen an die Kindheit, wo es in Wien und Umgebung so viel Schnee gab, dass man Skifahren oder Rodeln konnte. Eine sehenswerte Ausstellung mit vielen Fotografien und Bildern aus dem Archiv des Wien Museums.
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Wien Museum „Winter in Wien“ Foto © Gabriele Czeiner
  • Berlin Berlin – Die große Show der goldenen 20er Jahre, Museumsquartier, noch bis 26.1. Die Musik der goldenen 1920er Jahre. Nach dem Ersten Weltkrieg gab es endlich Freiheit, Frieden und Ausgelassenheit. Das Gefühl, endlich frei leben zu dürfen und zu können, wurde durch atemberaubende Tanzeinlagen, bekannte Schlager und nette Dialoge vermittelt. Die Karriere einer Marlene Dietrich begann in Berlin dieser Zeit, die Comedian Harmonists starteten in Berlin der 20er Jahre. Josephine Baker war in Berlin. In dieser Show werden alle diese Stars präsentiert. Die Ausgelassenheit wurde mit den Nazis beendet. Wir sollten uns die Geschichte der Zwischenkriegszeit anschauen, wir könnten daraus lernen! Die Darsteller begeisterten mit herausragenden Stimmen. Unbedingt ansehen, es gibt noch ein paar Restkarten.
#49plus Kultur-Tipp
Berlin Berlin Foto © Gabriele Czeiner
  • Hans Rauscher, Worüber sich zu schreiben lohnt. Eine Leseempfehlung: die Bilanz der Politik unseres Landes der letzten Jahrzehnte. Es ist erstaunlich, wie viele schlechte oder sogar unpassende Entscheidungen sich wiederholen. Hat der Wähler schon alles vergessen, was in den vergangenen Jahrzehnten vorgefallen ist? Trotzdem ist dieses Buch ein Plädoyer für die Demokratie und das Recht auf Information.
#49plus Leseempfehlung
Hans Rauscher, Worüber sich zu schreiben lohnt. Foto © Gabriele Czeiner
  • Das Josephinum in Wien beherbergt eine einzigartige Sammlung anatomischer Modelle, die im 18. Jahrhundert unter Kaiser Joseph II. geschaffen wurden. Diese Modelle, aus farbigem Wachs gefertigt, dienten der medizinischen Ausbildung und wurden von italienischen Künstlern unter der Leitung von Felice Fontana hergestellt. Sie zeichnen sich durch eine hohe Präzision und künstlerische Qualität aus und bieten detaillierte Einblicke in den menschlichen Körper, einschließlich Organe, Gefäßsysteme und Muskelstrukturen.

    Die Sammlung umfasst rund 1.200 Modelle, die in historischen Holzvitrinen präsentiert werden. Sie spiegeln nicht nur den medizinischen Wissensstand des 18. Jahrhunderts wider, sondern sind auch bedeutende Zeugnisse der Aufklärung, in der Wissenschaft und Bildung gefördert wurden. Heute sind die Modelle ein Highlight des Josephinums und ziehen Mediziner, Historiker und Kunstliebhaber gleichermaßen an.

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Die Geschichte der Medizin im Josephinum Foto © Gabriele Czeiner
  • Rollettmuseum Baden: Wir starten das neue Jahr mit dem Rollettmuseum in Baden. Es hat nichts mit Spielen zu tun. Es ist ein historisches Museum und zählt zu den ältesten Museumsgründungen Niederösterreichs und wurde 1810 von dem Mediziner und Sammler Anton Rollett gegründet. Das Museum beherbergt eine vielseitige Sammlung, die Kunst, Kultur, Archäologie und Naturgeschichte umfasst. Besonders hervorzuheben sind die umfangreichen Bestände zur Geschichte Badens und der Region, darunter Kur- und Bädergeschichte, archäologische Funde und Exponate aus der Römerzeit.
#49plus Ausstellungs-Tipp
Dr. Galls Schädel- und Büsten-Sammlung Foto © Gabriele Czeiner

Das Museum beherbergt die bemerkenswerte Schädel- und Büstensammlung von Dr. Franz Joseph Gall, einem Pionier der Phrenologie (Schädellehre). Gall, ein bedeutender Mediziner und Anatom des 19. Jahrhunderts, untersuchte die Zusammenhänge zwischen Schädelform und Persönlichkeitseigenschaften. Seine Sammlung besteht aus Schädeln, Gipsabgüssen und Büsten, die teils von prominenten Persönlichkeiten stammen. Sie ist ein einzigartiges Zeugnis der frühen Erforschung des menschlichen Gehirns und der wissenschaftlichen Kontroversen jener Zeit. Obwohl die Phrenologie heute als pseudowissenschaftlich gilt, bietet die Sammlung faszinierende Einblicke in die Medizingeschichte und Denkweise des 19. Jahrhunderts.

#49plus Ausstellungs-Tipp
Die Mumie aus Ägypten Foto © Gabriele Czeiner

Noch ein Highlight des Museums ist eine Mumie aus Ägypten, die im 19. Jahrhundert nach Baden gebracht wurde. Diese gut erhaltene Mumie ist ein eindrucksvolles Zeugnis der altägyptischen Kultur und Bestattungstraditionen. Sie fasziniert Besucher durch ihren Zustand und die Geschichten, die sie über die Rituale und das Leben im alten Ägypten erzählt. Ergänzt wird die Präsentation durch Informationen über die Herkunft und die historischen Zusammenhänge, die Einblicke in die Begeisterung des 19. Jahrhunderts für Archäologie und exotische Kulturen geben.

Text + Beitragsfoto: Gabriele Czeiner

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Ausstellungs- und Kultur-Tipps 2025
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Ausstellungs- und Kultur-Tipps 2025: #49plus besucht Ausstellungen, Filme und gibt kurze Beschreibungen und Fotos dazu.
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