Computer Tipps
Wer kennt das nicht, Sie rufen eine App auf, möchten etwas eintippen, vergrößern oder kopieren und es funktioniert nicht mehr. Oft sind es Kleinigkeiten, die zu tun sind, und alles passt wieder. Hier bringen wir einige Tipps, die Ihren Computer, Handy oder Laptop wieder zum „Laufen“ bringen. Apps, die uns das „Leben“ erleichtern sollen.
Google-Suche
Google kennt jeder und jeder benutzt diese Suchmaschine. Hier ein paar Tipps für die gezielte Suche. Unterhalb oder seitlich des Suchfeldes gibt es die Suche nach Bildern, Videos, News etc. Das weiß wahrscheinlich schon jeder.
- In der Suchleiste den Text unter Anführungszeichen eingeben: „I left my heart in San Francisco“ bekommt man den Text zum Lied.
- Nur auf einer Site (=Homepage) etwas suchen: „site:49plus.at wiener spaziergänge“ werden alle Wiener Spaziergänge gelistet.
- Etwas ausschließen mit Minuszeichen. Beispiel: währungen „-euro“.
- Es gibt so viele neue Begriffe, welche man nicht kennt, es ist sehr einfach nach Definitionen zu suchen: „define:Kryptowährung“.
- Die Suchleiste lässt sich auch gut als Taschenrechen verwenden: 1 Bitcoin in Euro. Wenn Sie heute (Anfang Februar 2020) das Ergebnis sehen, werden Sie sich freuen, wenn Sie einen Bitcoin haben.
- Und jetzt gibt es noch den Link zu „I left my heart in San Francisco“ von Tony Bennet. Haben Sie wahrscheinlich schon gemerkt, es ist eines meiner Lieblingslieder.
- WhatsApp: Neue Nutzungsbedingungen. Ab 8. Februar ändert WhatsApp die Nutzungsbedingungen. Es erscheint ein Pop-up, das können Sie mit dem Kreuz rechts oben schließen. Bis 8. Februar passiert nichts. Danach, wenn Sie nicht zustimmen, haben Sie keinen Zugriff mehr auf diese App. Es geht um Ihre Daten, welche an den Facebook-Konzern weiter gegeben werden. Ihre Daten sind dann interessant für Werbung. Damit jene Werbung auf Ihrem Smartphone erscheint, welche für Sie interessant ist. Lesen Sie die Nutzungsbedingungen genau durch und entscheiden Sie dann, ob Sie dem zustimmen oder nicht. Welche Alternativen gibt es: Signal, Telegram, Threema oder Wire. Auf Mobilsicher.de finden Sie Informationen zum Datenschutz, Sicherheit und auch Privatsphäre.
Fotos
- Jetzt ist es so weit: Google Fotos werden kostenpflichtig. Sie können jetzt natürlich ihre Fotos weiter auf dieser App speichern, müssen aber dafür bezahlen oder Sie ziehen mit Ihren Fotos um. Auf futurezone wird beschrieben, wie das funktioniert. Google stellt dafür ein Tool zur Verfügung. Alternativen gibt es natürlich auch. Flickr, Amazon Photos, für Prime-Kunden kostenlos. Dropbox, 2 GB kostenlos, darüber muss bezahlt werden. Hier kann man nicht nur Fotos hochladen, alle Dateien können in der Cloud gespeichert werden. Apple iCloud, für mich als Apple-Fan selbstverständlich. Das ist auch günstiger im Vergleich zu anderen Anbietern (5 GB sind gratis, bis 50 GB 1 Euro pro Monat …). Microsoft One Drive sei auch noch erwähnt. Auf futurezone gibt es noch einen Überblick der Cloud-Dienste. Um Fotos und Dateien zu sichern, empfehle ich auch noch eine Kopie auf eine externe Festplatte.
- Videochat: Ist eine echte Möglichkeit in unserer verrückten „Corona-Zeit“, die sozialen Kontakte halbwegs zu halten. Sehr einfach geht es mit WhatsApp. Voraussetzung ist ein Smartphone. Die App WhatsApp installieren und los geht’s. App öffnen, den Kontakt suchen, den man anrufen möchte, auf Videoanruf (das ist das Symbol Videokamera) tippen und wenn der Anruf angenommen wird, sehen und sprechen. Wenn die Verbindung aufgebaut ist, sehen Sie am rechten Rand ein „+“ Symbol, anklicken und die weiteren Teilnehmer aus der Kontaktliste hinzufügen. Bis zu acht Personen sind in dieser Videokonferenz möglich. Die Bewertungen in den diversen Foren zeigen, dass der Videochat bei WhatsApp reibungslos funktioniert, es gibt wenig Ausfälle. Ein Vorteil auch, dass es egal ist, welches Betriebssystem sie am Smartphone haben. Ein Nachteil ist der Videochat am Smartphone, hier sind die Videos der Teilnehmer, vor allem wenn es mehr als 4 sind, winzig. Eine Alternative ist FaceTime auf dem iPhone oder iPad, hier gehen bis zu 32 Personen, und das Video der sprechenden Person wird größer. Das ist etwas übersichtlicher. Der Nachteil: Alle Teilnehmer müssen ein IOS-Betriebssystem haben. Es gibt noch eine Vielzahl von Apps für Videochats: Zoom, Skype, Viber, Google Hangouts etc. Für den privaten Bereich ist WhatsApp und FaceTime einwandfrei und vor allem auch sehr unkompliziert zu bedienen.
Google Fotos sichert Ihre Bilder aus WhatsApp nicht mehr automatisch. Bei Google können Sie Bilder bei Google-One bzw. Google-Fotos App hochladen und sichern. Bis zu 15 GB Speicherplatz ist das Hochladen kostenlos, Für 100 GB kostet es € 1,99 pro Monat. Somit können Sie immer Ihre Bilder sehen, wenn Sie einen Internetzugang haben. Egal, ob mit dem Handy oder Laptop. Das Sichern der Bilder von WhatsApp, Telegram und anderen Messaging-Apps geschah bisher automatisch. In Coronazeiten wurden viel mehr Bilder und Videos verschickt und gespeichert. Um Internet-Ressourcen zu sparen, hat Google beschlossen, Fotos und Videos nicht mehr standardmäßig zu speichern. Das heißt, Sie müssen jetzt in den Einstellungen auswählen, was alles gespeichert werden soll. Bei WhatsApp funktioniert das so:
- IOS: Daten- und Speichernutzung – autom. Herunterladen von Medien – auswählen, was gesichert werden soll.
- Android: Einstellungen – Back-up & Sync. Geräteordner sichern.
- Was Sie aber auf alle Fälle machen sollten: Sichern Sie Ihre Fotos doppelt oder dreifach. Speichern Sie die Fotos auf einer externen Festplatte oder auf einem USB-Stick. Je weniger Fotos Sie online haben, desto weniger weiß Google über Sie.
Text: Gabriele Czeiner
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