Der Sommer wird verlängert
In Wien hat der Herbst Einzug gehalten, dieses Jahr verspätet, aber ich verlängere den Sommer noch um eine Woche. Auf Teneriffa hatte es diese Woche 26 bis 24 Grad, Anfang der Woche 26 Grad, am Ende der Woche 24 Grad. Also herrlich für Spaziergänge und Schwimmen. Das Meer war mir zu kalt, aber in der Anlage gab es einen Pool, hier war das Wasser perfekt.
Ich habe ein Appartement gebucht in Puerto Santiago. Eine wunderbare einstöckige Anlage. Hier haben sich sehr viele Engländer Appartements gekauft und verbringen den Winter auf dieser Insel. Einige haben diese Appartements gekauft, um sie an Touristen zu vermieten. Solch ein Appartement habe ich gemietet. Wunderschön, sehr gepflegt, ausgesprochen sauber. 2 Zimmer, 2 Badezimmer, 2 WC, ein Wohnzimmer mit offener Küche und eine große Terrasse mit Blick auf Palmen und Meer.
Die Anlage ist im Berg, also zu Fuß ist es teilweise sehr steil, aber das ist gut für die Kondition. Wenn ich länger hier wäre, würde ich mir ein Auto mieten, schon allein um diverse Sehenswürdigkeiten, die nur mit dem Auto oder Bus zu erreichen sind, anzuschauen.
Aber bei Kurzurlaube vermeide ich Autofahrten und versuche, wenn möglich, alles zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen. Von der Anlage zum Strand sind es ca. 35 Minuten, retour dann etwas länger. Aber der Spaziergang lohnt sich. Man hat teilweise herrliche Sicht auf das Meer, auf La Gomera und wenn ich mich umdrehe das Lavagebirge von Teide.
In unmittelbare Nähe gibt es zwei Supermärkte. Da gibt es auch eine Abkürzung, 80 hohe Stufen, die benutzte ich täglich mehrmals. Also meine Kondition ist nach diesem Urlaub ok.
Puerto Santiago
Es sind nicht mehr so viele Touristen hier, also man kann gemütlich durch die Gassen spazieren, ohne ständig angerempelt zu werden. Denn die Gassen sind hier teilweise sehr eng, und Autos müssen durch diese Gassen auch fahren. Viele Hotels, viele Appartements und alles ist terrassenförmig angelegt. Natürlich, wenn man in den Berg baut, geht es nicht anders. Es gibt, wie überall am Meer, eine Strandpromenade. Hier trifft sich alles, was auf Urlaub ist, vom Yorkie mit Frauerl, Herrl läuft hinterher, Kleinkinder, die bisher nicht zu Schule müssen, zeigen den Eltern, was sie in den diversen Läden gesehen haben und gerne hätten. Und natürlich Menschen mit natürlich rot getönter Haut. Von leicht rötlich bis krebsrot. Das sind meistens Engländer. Es sind hier viele Nationalitäten vertreten, von den schon erwähnten Engländer, über Niederländer, Deutsche, Polen. Dementsprechend ist auch das Angebot an Restaurants. Vom Schnitzel, Steak, Pizza, Spaghetti und natürlich Paela ist alles vertreten. Eben europäisch.
Ich habe ein sympathisches Cafe gefunden, an der Strandpromenade. Ein Espresso, ein Mineralwasser, ein Kipferl 3,90 Euro. Ich glaube, ich nehme das Kaffeehaus nach Wien mit.
Am öffentlichen Strand war auch nicht mehr sehr viel los. Ich habe die Zehen kurz ins Wasser gehalten, das war mir dann aber doch zu kalt. Es ist schön über den Lavastrand zu gehen, fühlt sich einfach gut an.
Irgendwann einmal gab es nur diesen Fischerort Puerto de Santiago, welcher mittlerweile zu einem riesigen Tourismuszentrum geworden ist.
Los Gigantes
Die Küstenstraße kann man bis zu den Giganten gehen. Sie erheben sich mehrere 100 Meter senkrecht aus dem Meer. Auch der Ort davor heißt so. Hier ist alles auf Tourismus gepolt. Es gibt Restaurants, Shops, Cafes, Souvenirläden, Spielzeuggeschäfte, Supermärkte und natürlich viele, viele Hotels und Appartementanlagen.
Diese Appartmenthäuser dürften hier der große Renner sein. Viele Touristen, die sich hier einmieten, so wie ich. Da gibt es sicher eine gute Rendite.
Eine Woche Ruhe und Erholung, noch ein wenig Sonne tanken für den Winter in Wien. Dafür ist dieser Teile von Teneriffa und in der Nebensaison bestens geeignet.
Hier gibt es eine Auswahl an Wohnungen zu buchen: TMMS Teneriffa. Ich habe mich für das Appartement Karin entschieden. Sehr empfehlenswert.
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Text + Beitragsfoto: Gabriele Czeiner
