Die Zeckenkrankheit FSME

Lass Dich impfen, bleib geschützt!  Die Symptome der Zeckenkrankheit FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) können einer Grippe ähnlich sein, aber auch Kopf- oder Gliederschmerzen, Fieber, Nackensteifigkeit. Die Erkrankung kann zu bleibenden Schäden führen, wie zum Beispiel Lähmungen. Es kann auch bei leichterem Krankheitsverlauf zu einer Persönlichkeitsveränderung und/oder Konzentrationsschwächen kommen.

Häufiger Zeckenbefall schützt nicht vor FSME

Die Auswirkungen eines Zeckenstichs sind unberechenbar. Und nicht jede Zecke ist mit dem FSME-Virus infiziert. Sie können nicht feststellen, ob die Zecke infiziert ist oder nicht.

Ein möglicher Schutz ist die vorläufige FSME-Impfung

  • Gegen die ausgebrochene Krankheit gibt es keine spezifische Behandlung
  • UND Es gibt auch keine Impfung danach!
  • Nur das Symptom der Krankheit kann so gut wie möglich gemildert werden.

Was macht eine Impfung?

Bei einer Impfung werden dem Körper abgeschwächte und abgetötete Erreger (wie etwas FSME-Impfung) oder auch nur Teile von Krankheitserzeugern verabreicht. Unser Immunsystem wird so eine Infektion vorgetäuscht und es reagiert mit der Bildung von Antikörpern (schützen vor Erkrankung). Bei einem erneuten Kontakt kann das Immunsystem sofort und effektiver reagieren und die Krankheit kann schon im Vorfeld verhindert werden.

Zecken fallen nicht vom Baum

Hauptsächlich leben Zecken im Gras, auf den Sträuchern, auf Waldlichtungen und auch in Parks und Gärten unserer Städte. Menschen und Haustiere (Hunde, Katzen) streifen Zecken von Gräsern und Sträuchern ab und können sie in der Wohnung oder im Haus bringen.

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Impfen schütz! Foto www.123rf.com © alexraths

Wer ist gefährdet?

Jede Altersgruppe ist betroffen – Freizeitaktivitäten in der Natur sind die häufigsten Probleme für eine FSME-Behandlung.

Gefahr droht, auch wenn die Impfung vergessen wird

Im vergangenen Jahr wurden in Österreich 108 FSME-Erkrankungen registriert. Leider waren auch Kleinkinder und Kinder betroffen. Vergessen zu Impfen, „Mir kann nichts passieren“ etc. – Mangelndes Risikobewusstsein der österreichischen Bevölkerung führt zu den Zunahmen der Erkrankungsfälle. Bis in die 80er Jahre gab es mehrere Hundert Erkrankungsfälle pro Jahr. Den Menschen sind die Folgen nicht genug bewusst. 

Das Risiko, an einer FSME zu erkranken, ist in allen Bundesländern Österreichs hoch. Sogar in den Bergen auf 1500 m Seehöhe kam es zu FSME-Infektionen.

Informieren Sie sich bei Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke und auf der Homepage des Gesundheitsdienstes der Stadt Wien.

Text: Gabriele Czeiner

Beitragsbild: www.123rf.com © cthoman

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Lass Dich impfen, bleib geschützt!  Die Symptome der Zeckenkrankheit FSME können einer Grippe ähnlich sein, Kopf- oder Gliederschmerzen. etc.
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