Thailand – Bangkok

Endlich Urlaub – das erste Mal in Asien. Thailand, Start ist in Bangkok. 20 Tage Bangkok und Phuket.

Beim Abflug in Wien hatte es um die 10 Grad, also eher kühl. In Bangkok hatte es 30 Grad und ein Luftfeuchtigkeit um die 75 %. Das ist als ob man eine Ohrfeige bekommt. 

Bangkok

Zum ersten Mal in dieser Großstadt. Vom Flughafen gibt es einen bestellten Shuttlebus zum Hotel. Ich werde von einer Reiseführerin abgeholt, sie spricht perfekt deutsch, ist sehr nett und geschäftstüchtig. Ich habe sofort für den nächsten Tag eine Führung mit ihr gebucht.  

Noch ein Wort zum Reisebüro, Tai Pan, da habe ich diese Reise gebucht. Kann ich mit gutem Gewissen empfehlen. Es wurde alles perfekt organisiert und ich wurde von Anfang an mit guten Tipps versorgt.

Hotel Anantara

Zurück zu Bangkok. Ich wurde im Hotel Anantara untergebracht. Diese Hotelanlage ist ein Traum. Nicht billig, aber das war jeden Euro wert. Es gab einen großen Pool und ein Whirl-Pool, eine sehr schöne Anlage zum Relaxen und die Sonne oder den Schatten zu genießen. Einen Beauty-Bereich für diverse Massagen und Kosmetik. Ein Kaffeehaus welches jeden Nachmittag geöffnet hatte, mit gutem Kaffee und Mehlspeisen. Eine Bar, 2 Restaurants. Davon ein italienisches Restaurant, da habe ich ein fantastisches Thunfisch-Tatar  gegessen, ein sehr großes Restaurant Market, hier gab es am Morgen das Frühstücksbuffet und am Abend ein wunderbares Meeresfrüchte-, Fisch-, Thai-Buffet. Aber das Beste für mich – OBST: Ananas, Papayas, Melonen – herrlich süß und das im März. Nach meinen Wanderungen durch die Stadt habe ich am Abend die Wellness-Anlage von diesem Hotel sehr genossen. 

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Hotel Anantara – Garten mit Blick auf Bangkok Foto © Gabriele Czeiner

Kanalfahrt

Bangkok wird auch „Venedig des Ostens“ genannt. Die Stadt verfügt über ein Netz an Kanälen. Als Tourist ist das eine herrliche Möglichkeit die Stadt kennen zu lernen. Man bekommt sehr wenig vom Autoverkehr und -lärm mit. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden sehr viele Kanäle zugeschüttet, leider um Straßen zu bauen. Jane, meine Reiseführerin, hat mich am ersten Tag mit einem Boot abgeholt und wir haben eine Kanalfahrt gemacht. Wir starteten beim Hotel, der Hauptfluss ist der Chao Phraya. Hier haben die meisten Hotels eigene Anlegestellen, im Halben-Stunden-Takt gibt es hoteleigene Boote welche die Gäste zum Sathorn Pier bringen. Von hier aus kann man in ein Flussboot oder in die S-Bahn umzusteigen. 

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Flussfahrt Foto © Gabriele Czeiner

Bei manchen Häuser, so man diese bezeichnen kann, bin ich sehr erstaunt, dass hier Menschen wohnen. Sie sind sehr verwahrlost, baufällig, herunter gekommen. Bei fast allen Häusern gibt es „Geisterhäuser“

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Geisterhaus Foto © Gabriele Czeiner

Religionen

In diesem Land sind fast alle Religionen vertreten. Der Buddhismus ist die größte Religionsgemeinschaft in Thailand. Über 90 % der Thais bekennen sich zu dieser Religion, gefolgt von Moslems, Christen und diverser kleinere Religionen oder ihrer Ableger. Aber 100 % der Bevölkerung glauben an Geister. Deshalb die Geisterhäuser auf fast allen Plätzen, vor Häusern, vor Schulen, vor Bürogebäuden, in Einkaufszentren, einfach überall. Diese Geisterbeschwörung ist älter als alle Religionen. In der Früh wird zuerst beim Geisterhaus Essen und Getränke abgestellt und gebetet, damit der Geist das Haus beschützt, die Kinder beschützt, also alles was es zu beschützen gibt soll beschützt werden. Die Geisterhäuser sind sehr bunt und auffällig gestaltet.

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Schwimmende Händlerin Foto © Gabriele Czeiner

Auf den Kanälen gibt es Schwimmende Händler. Auf ihren Booten haben sie Obst, Gemüse oder wie hier bei mir Souvenirs. Ich habe einen kleinen Holzelefanten gekauft.

Dann habe ich noch „Thailändischen Fußball“ gesehen.

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Thailändischer Fußball Foto © Gabriele Czeiner

Ein Stück Brot wird in den Fluss geworfen und es kommen 100e Fische, stupsen das Brot an, es fliegt durch die Luft wie ein Ball, das passiert einige Male, bis ein Fisch das Brot erwischt – das ist Thailändischer Fußball. 

Wat Arun

Der Palast der Morgenröte. Benannt nach Aruna, der indische Gott der Morgenröte.

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Wat Arun Foto © Gabriele Czeiner

1768 begann König Taksin mit dem Bau des Palastes. Der Mittelpunkt ist Phra Prang, der zentrale Turm. Vier steile Treppen, und es sind wirklich steile Treppen, an den vier Seite, verbinden insgesamt vier symbolische Ebenen, auf den der Phra Prang umrundet werden kann. Auf diesem Turm befinden sich bunte Mosaike. Im 19. Jahrhundert führten chinesische Handelsschiffe Porzellanbruch als Ballast von Italien mit. Insgesamt über eine Million Teile, welche zu Blumenmustern arrangiert wurden. Das war der Anfang von Recycling. 

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Porzellan-Recycling im 19. Jahrhunderts Foto © Gabriele Czeiner

Ubosot, das ist die Ordinationshalle, hier sitzen in der Galerie Buddha-Statuen. Zwischen zwei Eingängen ist eine stehende Buddha-Statue in königlichem Ornat, Phra Phuttharup Narumit, dargestellt. Interessant sind hier die Wandmalereien, es werden die letzten 10 Leben des Buddha dargestellt.

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Phra Phuttharup Narumit Foto © Gabriele Czeiner

Sehr beliebt bei den asiatischen Damen ist sich Kleidung auszuborgen und sich als Thai-Prinzessin fotografieren zu lassen. Die Damen werden frisiert, geschminkt, bekommen Accessoires – nur die Schuhe passen nicht immer! Sie werden dann vor dem Tempel oder im Tempel fotografiert.

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Einmal Prinzessin sein – im Gang warten schon die nächsten Prinzessinnen Foto © Gabriele Czeiner

Durch diesen Palast zu gehen ist schon sehr faszinierend. Viel Gold und Edelsteine, Porzellan und natürlich verschiedenste Bauweisen, welche die Dynastien spiegeln. Wenn eine Dynastie zu Ende geht, aus Mangel an Erben, eine neue Ära startet, dann beginnt auch der Bau eines neuen Tempels an einem neuen Ort und dieser wird mit jedem neuen König erweitert, vergrößert und nochmals verschönert. 

Etwas kurioses noch, in eine der Hallen steht das Bett von einem verstorbenen König. Wenn man unter dem Bett, der Länge nach, durch kriecht dann bringt das Glück. Manche Dinge sind für uns Europäer schwer bis gar nicht zu verstehen.

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Jane unter dem Bett vom König Foto © Gabriele Czeiner

Der Palast der Morgenröte ist schon sehr beeindruckend. Mit dem Boot geht es zur anderen Seite des Chao Phraya. 

Pak Khlong Talet (Blumenmarkt)

Ein riesiges Areal voller Blumen. Rosen, Nelken, natürlich Lotusblüten, diverse Topfpflanzen, Palmen.

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Blumenmarkt Foto © Gabriele Czeiner

Frische Blumen, getrocknete Blumen, jede Farbe gibt es hier. Man kann auch zusehen, wie Blumen zu Kränzen oder Blumensträussen gebunden werden. Und es duftet herrlich in dieser Halle nach frischen Blumen. 

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Blumen verkaufen ist ein hartes Geschäft! Foto © Gabriele Czeiner

Wunderschön sind Lotusblüten. Das ist die Blume des Buddhas und auch die Blume des Landes. Sie ist auch im Verhältnis zu anderen Blumen teurer.

Die Gerüche in den anderen Hallen sind dann nicht mehr so angenehm. In den nächsten Hallen und den Gassen davor und danach gibt es dann Obst, Gemüse und auch Fleisch zu kaufen. Streetfood – Straßenküchen ist die Übersetzung auf Google, und das trifft es auch sehr gut. Auf Fahrrädern ist, eine kleine Theke, ein Griller oder ein Blech zum Braten. Darauf werden Hühnerspieße oder Gemüse gelegt, man wartet bis es fertig ist und hat ein fantastisches Essen.

 

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Streetfood Foto © Gabriele Czeiner

Obst- oder Gemüse-Smoothies werden auch so zubereitet. Wenn keine Kunden mehr da sind dann setzt sich der Verkäufer oder die Verkäuferin aufs Rad und fährt dort hin, wo eben Nachfrage ist. Als ich das sah, war ich etwas zurückhaltend. Das widerspricht sehr unseren Hygienevorschriften.

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„Thailändischer Geschirrspüler“ Foto © Gabriele Czeiner

Ich habe das Essen dann doch probiert, es wird in Plastikbehälter serviert und ist wirklich sehr, sehr gut. Über Kunststoff werde ich etwas später noch schreiben.

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Straußen- und Hühnereier Foto © Gabriele Czeiner

Weiße Eier sind Straußeneier, braune Eier sind Hühnereier. 1000 Baht entspricht 35 Euro, das war der Kurs während meines Urlaubes. 8 Baht für ein Straußenei. Eierspeis ist ein billiges Essen. 

König Rama I. Denkmal

Bei der Barommarachanuson-Brücke ist dieses Denkmal. 1932 wurde auch hier die erste Brücke über den Chao Phraya gebaut. Dieses Land ist voller Symbole und Farben. In diesem Denkmal ist ein weißer Elefant geschnitzt. Dieser ist das Symbol der Chakri-Dynastie. Dem jetzigen König ist die Farbe gelb zugewiesen, seiner Mutter die Farbe lila.

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König Rama I. Denkmal Foto © Gabriele Czeiner

Wir kommen zu den nächsten Einkaufshallen. Zur Non-Food-Abteilung! Hier findet man alles: Schlüsselanhänger, Reißverschluss, diverse Stoffe, Koffer, Taschen, Dosen, Getränkeflaschen, Hüte, T-Shirts, Spielsachen. Ich glaube ich bin im Lager von Amazon. 

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Amazon`s Lager? Foto © Gabriele Czeiner

Chinatown

1782 wurden die Chinesen umgesiedelt an diesen Ort, den ich jetzt besuche, sie sind immer noch da – in Chinatown. Wahrscheinlich etwas größer und bunter als damals. Eine sehr lebhafte Gemeinde. Hier gibt es alles zu kaufen, vor allem Gold. Jane hat gemeint, die Chinesen essen alles was sich bewegt oder fliegt. Man kann hier auch alles kaufen was sich bewegt oder fliegt. Aber nicht lebend! Lebende Tiere am Markt zu verkaufen ist verboten. Wir starten in einem chinesischen Kaffeehaus mit süßen Brötchen und Wasser. Hier ist es nicht sehr sauber, die Gebäude schauen sehr baufällig und schmutzig aus. Faszinierend ist die Elektrik. Wer hier durchblickt ist wirklich ein Meister.

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Elektrik in Chinatown Foto © Gabriele Czeiner

Tempel

Wat Mangkon Kamalawat das ist der „Tempel der Drachenblume“, also der Tempel der Chinesen. Der Tempel ist eine Mischung aus chinesischem und thailändischem Stil. Dieser Tempel ist natürlich auch eine Attraktion für die Touristen welche durch Chinatown wandern.

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Tempel der Drachenblume Foto © Gabriele Czeiner

Das Jane sehr geschäftstüchtig ist habe ich schon erwähnt, wir waren bei einer Teeverkostung. Das ich hier Tee gekauft habe, versteht sich von selbst. Bin gespannt wann ich den trinke, da ich eine „Kaffee-Tante“ bin.  Überall gibt es Streetfood. Ich habe den Eindruck jeder 2. Thai betreibt so eine fahrende Küche und verkauft Speisen oder was man so als Nahrungsmittel bezeichnet.

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Mahlzeit! Foto © Gabriele Czeiner

Ein Teil von Chinatown ist Klein-Indien mit dem Kleider- und Stoffmarkt.

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Klein-Indien Foto © Gabriele Czeiner

Wir verlassen Chinatown und wandern weiter durch kleinere Gassen, Durchhäuser, Innenhöfe. Ich sehe viele Menschen die hier wohnen, unter nicht sehr angenehmen Bedingungen. In den Innenhöfen wird gearbeitet, gekocht, Wäsche gewaschen. 

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Hinterhöfe Foto © Gabriele Czeiner

Hier stehen auch Waschmaschinen, man wirft eine Münze ein und schon kann man Wäsche waschen. In den Wohnungen ist meist kein Wasseranschluss. Das eine oder andere Mal kann ich einen Blick in Wohnungen werfen. Das schaut nicht sehr einladend aus. Viele Menschen auf kleinem Raum, sanitäre Anlagen befinden sich außerhalb.

Wir kommen dann an einen Block für Ersatzteile für Autos und Motorräder. Es stinkt nach Benzin, einige Lokale oder Garagen haben ihre Motoren, Auspuffe, etc. sehr ordentlich gestapelt, einige haben einfache alles vor das Lokal gelegt und warten auf Kunden.

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Werkstätte Foto © Gabriele Czeiner

Jetzt weiß ich wo mein altes Auto gelandet ist. Am Ende des Viertels gibt es ein Photo-Cafe. Auf der Dachterrasse hat man einen herrlichen Blick über Bangkok. Ein Foto davon kann ich meinen Lesern natürlich nicht vorenthalten.

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Skyline von Bangkok Foto © Gabriele Czeiner

Nach dem Grätzl für „Autoerstatzeile“, Photo-Cafe gibt es eine sehr interessante Straße: „Street-Art“. Portrait of Charoenkrung, Bangkok. Fotografien und Wandmalereien werden hier ausgestellt. Hier sieht man ein Stück Geschichte während der Pandemie in Thailand.

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Street-Art – Bansky hätte seine Freude! Foto © Gabriele Czeiner

Großer Palast 

Jede Dynastie hatte bzw. hat ihren eigenen Palast und eigene Tempel. Der große Palast war die offizielle Residenz der Könige von Siam, Ende des 18. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts. 1946 beschloss der damalige König die Verlegung der Residenz in den Dusit-Palast. Der König von Siam ist für viele bekannt aus Film und Musical. Jetzt stehe ich hier vor dem Palast des Königs von Siam. Im Film wurde der Palast nachgebaut.

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Großer Königspalast Foto © Gabriele Czeiner

Vier Teilen

Der heutige Palast besteht aus vier Teilen. Der Äußere Hof, der Zentrale Hofe, der Innere Hof und dem Wat Phra Kaeo. Der Innere Hof war nur für Frauen zugelassen und von einer hohen Mauer umgeben. Im Äußeren Hof waren die Ministerien untergebracht, das Schatzamt und die königlichen Wachen. Der Zentrale Hof besteht aus vier Komplexen unter anderem den Dusit-Palast und dem Wat-Phra-Kaeo-Museum.

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Phra Thinang Dusit Maha Prasat Foto © Gabriele Czeiner

Jetzt machen wir einen Besuch im Museum. Viele Buddha-Statuen die an den Tempel gespendet wurden werden hier ausgestellt. Der Manangasila-Thron ist hier ausgestellt und viele kleinere und größere Artefakte der verschiedensten Dynastien sind hier zu sehen.

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Museumsbesuch Foto © Gabriele Czeiner

Nach dem 1. Weltkrieg wurde der Autoverkehr auf Linksverkehr umgestellt. Die Boote in den Kanälen blieben auf Rechtsverkehr. Einer dieser Könige, dem dieser Linksverkehr zu verdanken ist, war ein England-Fan. Er ließ auch einen Tor vom Buckingham Palace nachbauen.

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Ein England-Fan Foto © Gabriele Czeiner

Der Palast ist voller Symbole und Figuren, welche alle eine Bedeutung haben. Achtung auf die Kleidervorschrift. Frauen mit bedeckten Schultern, keine durchsichtigen Kleidungsstücke, keine bauchfreien Tops. Männer mit langen Hosen, auch bedeckten Schultern. Ob die Kleidung angemessen ist, entscheiden die Aufseher beim Eingang. Es gibt aber die Möglichkeit kurz vor dem Eingang Kleidungsstücke zu kaufen. Eine lange Hose kostet ca. 100 bis 150 Baht. 

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Figuren und Symbole Foto © Gabriele Czeiner

Wat Pho

Das ist der königlicher Tempel Erster Klasse. Tempel = Wat. Dieser Tempel liegt unmittelbar südlich des Königspalastes und dürfte bereits im 17. Jahrhundert gegründet worden sein. Die Hauptattraktion ist der Liegende Buddha. Er ist 46 Meter lang und 15 Meter hoch und komplett vergoldet. An der Rückseite des liegenden Buddha’s sind viele kleine Schalen. Die gläubigen Thais geben in jede Schale eine Münze und hoffen auf Glück.

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Liegender Buddha Foto © Gabriele Czeiner

Sehr fasziniert haben mich die Fußsohlen des Liegenden Buddha’s. Das sind Perlmutt-Einlegearbeiten. 

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Die Fußsohlen des liegenden Buddha’s Foto © Gabriele Czeiner

Shopping

Denn letzten Tag meines Aufenthaltes wollte ich dann etwas gemütlicher angehen. Apropos Gehen. Ich hatte wirklich gutes Schuhwerk, bequeme Schuhe und trotzdem hatte ich 3 Blasen an den Füssen. Eine davon auf der Fußsohle. Das war sehr, sehr unangenehm, aber bei der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit reagiert unser Körper anders als zu Hause. Den letzten Tag verbringe ich im Shopping-Center  Iconsiam. Der Vorteil: Klimaanalage! Herrlich kühl und angenehm zum Shoppen.

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Iconsiam mit Blick auf Chao Phraya Foto © Gabriele Czeiner

Das Einkaufszentrum ist riesig, hat 6 Ebenen. Ich war schon einige Stunden unterwegs. In diesem Center sind Gucci, Versace, Dior und weitere Luxusmarken vertreten. Die Preise sind auch hier sehr hoch, wie bei uns. Hier gibt es auch einen eigenen Bereich für Luxusautos wie Maserati, Porsche, welche hier ausgestellt werden aber auch GWM, das sind die neuen Elektroautos aus China.

Seafood Street

Seit 31. März ist „Van Gogh Alive“ im Einkaufszentrum zu sehen. Diese Ausstellung war auch schon bei uns in Wien, finden Sie auf 49plus unter den Ausstellungs-Tipps. Aber sehr attraktiv war die 1. Ebene. Hier gab es eine „Seafood-Street“ und diverse Schmankerln aus der Region. Es gab Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenstände, Kleidung und Schmuck, von Künstlern und Handwerkern aus Bangkok und Umgebung. 

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Shopping Foto © Gabriele Czeiner

Was sehr auffällt ist der Gebrauch von Kunststoff. Egal ob Wasserflaschen, Behälter zum Essen, Einkaufen im Supermarkt – alles wird in Kunststoff verpackt. Ein Smoothie kommt in einem Kunststoffbecher und dieser Becher wird noch ein Kunststoff-Sackerl gegeben, damit es leichter zu transportieren ist. Es gibt sehr wenig Möglichkeiten dieses Kunststoffbecher oder -teller zu entsorgen. Mistkübel wie bei uns an allen Ecken gibt es fast nicht. Somit landet der Müll großteils im Fluß. Hier könnten die Politiker des Landes zu uns nach Europa kommen und einiges lernen.

Herrlich sind die Sonnenuntergänge über Bangkok. Wunderschöner roter Himmel, Hochhäuser welche beleuchtet sind und sich im Wasser spiegeln. 

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Sonnenuntergang in Bangkok Foto © Gabriele Czeiner

Bangkok ist eine sehr beeindruckende Großstadt. Ich habe jetzt einen kleinen Überblick dieser fantastische Stadt bekommen. Ich werde sicher nochmals herkommen, vielleicht schon im nächsten Jahr, aber dann im Jänner oder Februar. Es gibt noch so viel zu sehen und die Mentalität der Thais ist auch sehr sympathisch. Die Menschen hier sind sehr nett, freundlich und hilfsbereit.

Das war der 1. Teil meiner Thailand-Reise. Der nächste Teil ist Phuket und folgt demnächst.

Text + Beitragsfoto: Gabriele Czeiner

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Endlich Urlaub - das erste Mal in Asien. Thailand, Start ist in Bangkok. 20 Tage Bangkok. 30 Grad und 75 % Luftfeuchtigkeit.
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