Und sie kleben wieder …
Die Klimakleber der „Letzten Generation“ kleben sich wieder auf den Straßen. Was sie aber dabei gar nicht merken; sie kleben auch an ihren selbst gebastelten Argumenten zum Thema Klimaschutz, die da etwa lauten: „Es geschieht zu wenig! Die Politiker sind schuld!“ etc.
Unterstützt werden die Aktivisten dabei von schlecht recherchierenden Journalisten in fast allen Medien, in denen wichtige Fakten einfach verschwiegen werden. Vermutlich sogar absichtlich, denn nur schlechte Nachrichten verkaufen sich in den Redaktionen offenbar gut. Also wird immer wieder die Kritik der Klimakleber wiederholt, auf die tatsächliche aktuelle Situation wird nicht eingegangen. Damit wird die Bevölkerung manipuliert. Nicht berichtet werden dann etwa, dass…
…derzeit bereits 78,2 % des in Österreich verbrauchten Stromes ausschließlich aus erneuerbarer Energieproduktion entspringt.
…vier Bundesländer jetzt schon 100 % der Stromproduktion ausschließlich aus erneuerbaren Quellen schöpfen: Kärnten, Salzburg, Tirol und das Burgenland.
…den stärksten Anstieg an erneuerbarer Energien das Burgenland verzeichnet. Derzeit stehen hier 426 Windräder mit einer Leistung von 1.026 MW. Mit seiner hohen Windkraftleistung erzeugt das Burgenland 30 % mehr Strom, als in diesem Bundesland verbraucht wird. Mit dem Überschuss können große Verbrauchszentren wie Wien mit sauberem Strom versorgt werden.
…29 % der erzeugten Energie in Österreich aus Wasser gewonnen werden. Derzeit sind über 3000 Wasserkraftwerke in Betrieb und 22 stehen in Bau oder sind geplant.
…Österreich auch über große Mengen an Biomasse verfügt. Diese werden zur Erzeugung von Strom und Wärme eingesetzt. Gut 45 Prozent der Energieerzeugung in Österreich stammt aus biogenen Energien. Dazu kommen noch die Müllverbrennungsanlagen, die Fernwärme und durch Kraft-Wärme-Kopplung auch Strom erzeugen.
…Mitte Juni an einem Werktag ganz Österreich nur noch mit erneuerbarer Energie versorgt werden konnte und sogar Strom ins Ausland exportiert werden konnte.
…bei Tempo 30 und bei Fahrbahnschwellen mehr Schadstoffe in die Luft gelangen, als bei Tempo 50, wie eine Studie der TU-Wien schon vor vier Jahren ergeben hat. Tempo 30 wurde als stop&go-Schadstoffquelle auch in Frankreich bereits entlarvt.
So, ihr lieben Klimakleber: „Nun klebt frisch und fröhlich weiter eure Hände auf den Asphalt und euer Gehirn mit der selbsterfundenen Parole, dass nichts geschieht einfach zu!“ Und an die Journalisten ergeht die Bitte: Besser recherchieren und nicht nur falsche Kritik ungeprüft wiedergeben. Das wäre nämlich eure Aufgabe, für die ihr auch bezahlt werdet! Check satt Fake, wie man auf Neudeutsch sagen würde!
Text + Beitragsfoto: Gerhard Krause #krausegedanken Nr. 5