Weltnichtrauchertag
Alljährlich am 31. Mai findet der Weltnichtrauchertag statt. Dieser Tag wurde von der WHO 1987 ins Leben gerufen.
Abhängigkeit
Das Rauchen schwere Folgen für die Gesundheit hat, wissen wir alle. Abhängig macht das Nikotin im Tabak. Wer raucht ist süchtig, und von dieser Sucht los zu kommen ist äußerst schwierig. Es gibt Menschen, die schaffen es innerhalb von einem Tag die Sucht los zu werden. Die meisten Raucher haben aber größere Probleme mit dem Aufhören. Sie sind gereizt, unruhig, haben Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen und viel mehr Appetit. Durchhalten zahlt sich aus.
COVID-19
Raucher, aber auch Shishas-Dampfer, haben ein höheres Risiko das COVID-19 schwerer verläuft. Sehr viele Medien wie CNN, Reuters, New York Times, etc. aber auch die WHO haben darüber berichtet, dass es starke Hinweise auf einen Zusammenhang von Corona-Virus und Rauchen gibt. Erklärungen dafür sind das Rauchen das Immunsystem schwächt. Die Abwehrkräfte sind geschwächt und die Gefahr für Infektionen steigt. Sehr viele Rauche haben schon Schäden bei der Lunge und den Bronchien. Das Virus greift die Lunge an. Menschen mit Vorerkrankungen gehören zu besonderen Risikogruppe.
Also ist doch eine gute Gelegenheit jetzt mit dem Rauchen Aufzuhören.
So regeneriert sich Ihr Körper nach der letzten Zigarette:
- nach 20 Minuten: Puls und Blutdruck normalisieren sich. Die Durchblutung beginnt sich zu verbessern.
- nach 8 Stunden: der Kohlenstoffmonoxid-Spiegel im Blut sinkt und der Sauerstoff-Spiegel normalisiert sich.
- nach 24 Stunden: das Herzinfakt-Risiko beginnt zu sinken.
- nach 48 Stunden: Geruchs- und Geschmacksinn regenerieren sich.
- ab 2 Wochen: der Kreislauf stabilisiert sich, die Lungenfunktion erhöht sich.
- nach 1 bis 9 Monaten: Hustenanfälle werden weniger, Kurzatmigkeit nimmt ab.
- nach 1 Jahr: das Risiko für eine koronare Herzerkrankung fällt auf die Hälfte des Risikos eines Rauchers.
- nach 5 Jahren: das Risiko für Mund-, Rachen- und Speiseröhrenkrebs hat sich halbiert. Das Schlaganfallrisiko verringert sich auf die Hälfte des Risikos eines Rauchers.
- nach 10 Jahren: das Risiko an Lungenkrebs zu versterben hat sich im Vergleich zu dem von Rauchern halbiert.
- nach 15 Jahren: das Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße ist wieder auf dem Niveau eines Nichtrauchers.
Es gibt Beratungsstellen, welche helfen die Entzugserscheinungen in den Griff zu bekommen und nicht wieder mit dem Rauchen zu beginnen. Auf den Homepages von Vivid.at und rauchfrei.at gibt es Infos z.B. auch Telefonberatung. Apotheken helfen auch und natürlich auch ihr Arzt. Bedenken Sie auch, wie viel Geld sie sich ersparen. Legen Sie jeden Tag das Geld, welches Sie für Zigaretten ausgeben würden auf ein Sparbuch. Mit dem Ersparten geht sich ein schöner Urlaub aus.
15 Jahre
Ich habe vor 15 Jahren zum Rauchen aufgehört, die erste Zeit war sehr schwierig, nach ca. 2 Monaten war es dann für mich erträglicher. Nach einigen Monaten konnte ich dann wieder alles Schmecken, ich brauchte weniger Gewürze, weniger Salz. Die Lebensqualität stiegt. Heute nach 15 Jahren bin ich froh, dass ich es überstanden habe, obwohl ich fallweise immer noch träume, dass ich eine Zigarette rauche. Aber im Traum schaffe ich es nur eine Zigarette zu rauchen. Ich weiß auch genau, wenn ich heute nur eine Zigarette rauchen würde, wäre ich wieder eine Raucherin. Also genügt mir die Zigarette im Traum.
Ich wünsche allen Lesern von 49plus, welche rauchen, dass sie es schaffen, davon los zu kommen. Ich habe ein Jahr versucht aufzuhören, mit wenig Erfolg. Dann machte ich eine Hypnose und dir hat mir geholfen. Schreiben Sie uns auf Facebook oder Twitter wie Sie es geschafft haben. Vielleicht haben Sie einen Tipp der anderen Rauchen hilft, sich von dieser Sucht zu befreien.
Text und Beitragsbild: Gabriele Czeiner
Quellen: Apotheken-Umschau