Ein Rachenspray schützt vor Corona

Nie war die Angst, um die eigene Gesundheit und die unserer Lieben, so groß wie heute. Schutzmaßnahmen sind extrem wichtig geworden. Aber was bringen die angepriesenen Produkte wirklich? Maskenpflicht, Abstandsregeln, Hygienemaßnahmen – und trotzdem steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen stetig.

Wie können wir uns – abseits von der wohl noch länger nicht für alle verfügbaren Impfungen – besser vor Ansteckung mit dem Coronavirus schützen? Eine vielversprechende Möglichkeit bietet der Erkältungsspray ViruProtect. Er verhindert das Eindringen von Erkältungsviren und bekämpft Erkältungssymptome. Der bewährte Erkältungsspray legt einen Schutzfilm auf die Schleimhäute so können Viren gar nicht erst eindringen. Neueste Studien belegen nun, dass ViruProtect sogar gegen Corona-Viren hilft. Zwei kurze Pumpstöße in den Mund – und Sie sind für zwei Stunden vollkommen geschützt. Zudem werden die Eiweiß-Strukturen der Viren zerstört und sie somit deaktiviert.

Schutzbarriere gegen Viren

ViruProtect hat seine Effektivität gegen eine Reihe von Erkältungsviren (wie z. B. Rhinoviren) im Rahmen zahlreicher in-vivo und in-vitro-Studien bereits eindrucksvoll bewiesen: Die getesteten Viren wurden innerhalb von 20 Minuten um 64,5 bis zu 99,9 % deaktiviert.

Aktuelle in-vitro Daten bestätigen die hohe Wirksamkeit auch gegen Coronaviren: Hier konnte eine Deaktivierungsrate von bis zu 99,9 % erzielt werden. Bei keiner der getesteten Verdünnung wurde eine zellschädigende Wirkung (Zytotoxizität) für ViruProtect festgestellt.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen eindrucksvoll, dass ViruProtect eine Schutzbarriere gegen Coronaviren bieten und diese sogar deaktivieren kann“, so Dr. Martin Spatz, MBA, Geschäftsführer des Arzneimittelherstellers STADA Österreich, der den Erkältungsspray bereits seit mehreren Jahren in Österreich anbietet.

Dreifachwirkung

Für die Schutzwirkung verantwortlich sind zwei sich ergänzende Hauptinhaltsstoffe: Glycerin und Trypsin (aus Kabeljau). ViruProtect überzieht die Schleimhäute mit einer osmotisch wirkenden Schutzschicht, welche die Viren bindet, einschließt und deaktiviert, sodass sie menschliche Zellen nicht infizieren können. Die Wirkung von ViruProtect beruht ausschließlich auf extrazellulären Mechanismen und es erfolgt kein Eingriff in den menschlichen Stoffwechsel. Deaktivierte Viren werden vom Körper auf natürlichem Weg ausgeschieden.

 Wann wird der Einsatz empfohlen?

Empfohlen wird der Einsatz von ViruProtect einerseits zur Vorbeugung bei akuter Ansteckungsgefahr – wie etwa in der Familie, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in der Arbeit. Ebenso ist eine Anwendung bei den ersten Anzeichen einer Erkältung angezeigt, also zum Beispiel bei Niesen oder Halskratzen. Denn bei frühzeitigem Einsatz kann ViruProtect die Dauer einer Erkältung um bis zu drei Tage verkürzen. Der Erkältungsspray wird als Mundspray angewendet – also gezielt an dem Ort, wo sich Erkältungsviren ansiedeln, vermehren und in den Körper eindringen. Er ist für Erwachsene und Kinder über 4 Jahre geeignet. Empfohlen werden jeweils 2 Sprühstöße alle 2 Stunden, bis zu 6-mal täglich. 

ViruProtect ist exklusiv in Apotheken erhältlich (7 ml Spray: EUR 11,97; 20 ml Spray: EUR 19,99).

Wirkungsweise

Glycerin bindet aufgrund seiner hohen osmotischen Aktivität lokal Wasser und kapselt die darin befindlichen Viren ein. So wird verhindert, dass die Viren an menschliche Zellen binden und sich vermehren können. 

  • Das Enzym Trypsin deaktiviert die Erreger im Rachenbereich, indem es die zur Infektion notwendigen Proteinstrukturen an der Virusoberfläche teilweise abbaut. 
  • Das Zusammenspiel der beiden Wirkstoffe unterstützt die natürliche Bekämpfung von Erkältungsviren durch den Körper. 

Zusatz – Juni 2021

Eine neue in-vitro-Studie der Medizinischen Universität Innsbruck zeigt deutlich, dass ColdZyme Mundspray (in Österreich unter dem Namen ViruProtect in Apotheken erhältlich) einen günstigen Einfluss auf die Prävention von COVID-19 hat. Der Mundspray verhindert das Eindringen von Viren und bekämpft Symptome einer Infektion. Die Verringerung des Ansteckungsrisikos ist ein zentrales Ziel in der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie. Einen positiven Einfluss auf die Prävention einer Infektion hat die Anwendung von ViruProtek-Mundspray jedenfalls.

Mit seinen beiden Hauptwirkstoffen Glycerin und Trypsin, das aus Kabeljau gewonnen wird, überzieht der Spray die Schleimhäute mit einer osmotisch wirkenden Schutzschicht, welche die Viren bindet, einschließt und deaktiviert, damit sie nicht mehr an die Wirtszellen andocken können. Ein Forscherteam der Medizinischen Universität Innsbruck um die Immunologen Doris Wilflingseder und Wilfried Posch untersuchte die Wirksamkeit von ColdZyme Mundspray hinsichtlich des Schutzes vor SARS-CoV-2 unter Verwendung von vollständig differenzierten, schleimproduzierenden und mit Flimmerhärchen ausgestatteten menschlichen Atemwegs-Epithelkulturen. Als zentrale Ergebnisse wurden nach Anwendung des Mundsprays beobachtet: 

  • Schutz vor SARS-CoV-2-Anhaftung und intrazellulärer Komplement C3-Aktivierung in primären humanen Bronchialepithelzellen (NHBE).
  • Bewahrung der epithelialen Integrität und Dämpfung der angeborenen Immunaktivierung bei SARS-CoV-2-Infektion von NHBE-Kulturen.
  • Hemmung der SARS-CoV-2-Infektion in hochdifferenzierten nasalen Epithelkulturen (MucilAir) trotz IC-C3-Mobilisierung.

Die Schlussfolgerung der Autoren: „Während eine schnelle Gewebezerstörung mit gleichzeitiger Aktivierung des angeborenen Immunsystems (Komplement C3) nach SARS-CoV-2-Exposition und in infizierten Kulturen beobachtet wurde, stellte der ColdZyme Mundspray die Gewebsintegrität vollständig wieder her. Die lokale Komplementproduktion wurde signifikant herabgesetzt und dadurch die C3a-Konzentration wieder normalisiert“, so Wilflingseder. Die Ergebnisse deuten auf eine einfach anzuwendende, neuartige therapeutische Interventionsstrategie hin, bei der ColdZyme Mundspray verabreicht wird, um eine übermäßige Entzündungsreaktion und deren damit verbundenen pathologischen Folgen zu verhindern.

Text: Gerhard Krause

Beitragsbild:  Copyright: ©STADA Arzneimittel GmbH