Asthma

Alles spricht und schreibt über Corona. Das ist gut und wichtig. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es noch andere Leiden gibt. Chronische Krankheiten wie zum Beispiel Asthma. 

Was ist Asthma

Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet Beklemmung. Asthma ist eine Erkrankung der Atemwege und der Bronchien.  Man unterscheidet allergisches Asthma, nicht-allergisches Asthma, gemischtförmiges Asthma, berufsbedingtes Asthma, Auslösung durch Infekte oder auch durch Arzneimittel, Angstasthma, Variant-Asthma oder Asthma-Formen mit Übergang zur COPD.

Beschwerden

Typische asthmatische Beschwerden sind pfeifende Atmung, trockener Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit, Atemnot, die Ausatmung ist erschwert. Sehr oft treten die Beschwerden nachts oder in den frühen Morgenstunden auf. 

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Atemnot Foto: www.123rf.com © Katarzyna Białasiewicz

Auslöser

Warum Menschen Asthma bekommen, ist nicht restlos geklärt. Gene spielen eine Rolle, Menschen die aus einer Allergiker-Familie stammen und auch selbst auf bestimmte Stoffe allergisch reagieren, neigen eher zu Asthma. Andere bekommen Asthma aufgrund ihres Berufes, sie sind bestimmen Stoffen ausgesetzt.

Risikofaktoren

  • Erkrankungen in der Familie (Asthma, Heuschnupfen, Neurordermitis)
  • Untergewicht bei der Geburt (Kinder die mit Untergewicht auf die Welt kommen, erkranken häufiger an Asthma)
  • Erkrankungen als Kind: Allergien, Neurodermitis, Ekzeme
  • Rauchende Eltern
  • Übertriebene Hygiene, welche das Auftreten von Allergien fördert
  • Häufige Infekte durch Viren
  • Frühes Abstillen

Rechtzeitiges Erkennen

Die ersten Anzeichen werden oft nicht erkannt oder falsch gedeutet. Ein Beispiel ist dass bei Kindern „Anstrengungsasthma“ nur im Sportunterricht auftritt und es daher als schlechte Kondition abgetan wird. So vergehen oft Jahre bis diese Krankheit erkannt wird und eine Behandlung beginnt. 

Asthma ist eine chronische Krankheit, wenn sie bei Kindern frühzeitig erkannt wird, besteht die Chance dass sie bei 30 bis 50 % der Fälle in der Pubertät verschwindet. Auch für Erwachsene gibt es gute Behandlungsmöglichkeiten. Die Zeiträume ohne „Anfälle“ können verlängert und die Beschwerden gelindert werden.

In Europa leiden ca. 30 Millionen Menschen an Asthma. Mit den richtigen Medikamenten und geeigneter Behandlung können davon 70 % fast beschwerdefrei leben. 

Untersuchung

Wenn Sie Probleme haben, gehen Sie zuerst zu Ihrem Hausarzt, er wird sie dann zu einem Facharzt überstellen. Wichtig ist auch schreiben Sie auf, wann Sie Beschwerden haben und welche Beschwerden Sie haben. Je genauer Sie die Fragen von Ihrem Arzt beantworten umso besser ist seine Diagnose. Gerade Asthma ist sehr gut behandelbar. Es gibt ausgezeichnete Medikamente.

Vorsorge

  • Nicht Rauchen!
  • Ausdauersport wie Laufen, Schwimmen, Radfahren, Wandern, Tanzen. Ausdauersport stärkt Herz und Kreislauf und führt auch zu einer größeren Atemtiefe. Bei Beschwerden unbedingt vorher mit Ihrem Arzt sprechen!

Wenn Sie Beschwerden haben, schieben Sie diese nicht auf die lange Bank, gehen Sie zum Arzt. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser für Sie.

Unter www.docfinder.at finden Sie alle Ärzte in Österreich, einfach Bezirk oder Bundesland eingeben, welchen Arzt Sie suchen und das Ergebnis ist eine Auflistung aller Ärzte in diesem Gebiet.

Text: Gabriele Czeiner

Beitragsbild: www.123rf.com © Olga Yastremska 

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Alles spricht und schreibt über Corona. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es noch andere Leiden gibt. Chronische Krankheiten wie zum Beispiel Asthma. 
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