19. März 2024 49plus ist der Senioren-Ratgeber für Junggebliebene
Pflege und Betreuung

Pflege und Betreuung

Die Pflege und Betreuung von älteren Menschen ist heute keine Ausnahmeerscheinung und stellt ein zentrales Thema in der österreichischen Sozialpolitik dar.

Nicht nur pflegebedürftige Menschen, sondern auch deren pflegende Familien und Angehörige benötigen Unterstützung, denn sie nehmen große Belastungen auf sich und leisten einen gesellschaftspolitisch äußerst wertvollen Beitrag. Zweifellos ist die Pflege daheim für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Je nach Gesundheits-, Lebens- oder Familiensituation ist jede Pflegesituation verschieden. Zusätzlich spielen finanzielle Voraussetzungen und die Wohnsituation eine wichtige Rolle.
In den  div. Links findet sich alles Wissenswerte zum Pflegegeld, zum Pflegekarenzgeld, zur 24-Stunden-Betreuung, zu Alten- und Pflegeheimen sowie sozialen Diensten, zum Thema Demenz, zu Versicherungsfragen und zu den finanziellen Angelegenheiten.

In diesem Teil widmen wir uns dem Sozialministerium, hier gibt es wirklich viele Infos, die wir zusammen gefasst haben:

In sehr vielen Familien gibt es alte Menschen. Wenn dann diese pflegebedürftig werden, stellt sich die Frage für viele Familien, wie schaffen wir das. Nehmen wir eine Betreuung für 24 Stunden oder suchen wir einen Platz in einem Senioren- und Pflegeheim? Diese Entscheidung ist sehr, sehr schwierig. Wir möchten hier erläutern, welche Möglichkeiten es gibt und natürlich auch die Links zu den jeweiligen Homepages geben.

Wir starten auf der Homepage vom SOZIALMINISTERIUM – hier gibt es unter „Alten- und Pflegeheime“ einen Beitrag über die Kosten und die Rechtsgrundlage zum Aufenthalt in einem Alten- oder Pflegeheim. Detailinformationen zu Heimaufenthalt, Heimvertrag und Pflege liefert auch das Konsumentenportal des Sozialministeriums.

Das Infoservice des Sozialministeriums bietet einen Überblick über das vorhandene Angebot an Alten- und Pflegeheimen in ganz Österreich. Über das Broschürenservice des Sozialministeriums kann man außerdem die Broschüre „Alten- und Pflegeheime in Österreich“ (Band MITTE – Oberösterreich, Steiermark, Band OST – Wien, Niederösterreich, Burgenland sowie Band SÜD/WEST – Kärnten, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) kostenlos bestellen.

Hier geht es dann auch noch weiter zu: Soziale Dienste, Pflegegeld, Zuschüsse und Befreiungen, Pflegekarenzgeld, 24-Stunden-Betreuung, Das Nationale Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime, Themenverwandte Downloads & Publikationen, Broschürenservice.

Pflege + Betreuung

Betreuende und pflegende Angehörige

Jede einzelne Pflegesituation ist individuell verschieden, weil auch die Gesundheits-, Lebens- und Familiensituationen verschieden sind. Auch die finanziellen Voraussetzungen und die Wohnsituationen spielen eine wichtige Rolle. Aber die Pflege daheim ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung, die viel Unterstützung braucht.

  • Versicherungen für pflegende Angehörige
  • Krankenversicherung für pflegende Angehörige
  • Ersatzpflege
  • Pflegende Kinder und Jugendliche – Young Carers
  • Das Angehörigengespräch

24-Stunden-Betreuung

Ein sehr komplexes Thema.

Förderung der 24-Stunden-Betreuung und Arbeitsrecht für 24-Stunden-Pflegekräfte werden hier sehr ausführlich dargestellt. Mit diversen Merkblättern zum Downloaden in verschiednenen Sprachen.

Demenz

Was ist Demenz?

Den Verlust erworbener kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten fasst man unter den Begriff Demenz (lat. dementia) zusammen. Im angloamerikanischen wurde der Begriff Demenz wegen seiner Stigmatisierung  durch kognitiv impairment ersetzt. Eine derartige Entwicklung ist auch in der deutschen Klassifikation zu erwarten. Vor allem betroffen sind das Kurzzeitgedächtnis, das Denkvermögen, die Sprache, die Motorik und (oft) die Persönlichkeit.

Derzeit leiden in Österreich rund 115.000 Menschen an Demenz. Mit dem Alter steigen Inzidenz- und Prävalenzzahlen, sodass für das Jahr 2050 mit 230.000 Erkrankten gerechnet wird.

Unterstüzungsangebot bei Demenz, Nationale Demenzstrategie, Projekte – hier gibt es auch diverse Downloads wie z.B.: Österreichischer Demenzbericht 2014 und Demenzstrategie – Gut leben mit Demenz.

Hilfe und finanzielle Unterstüzung

Für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige gibt es eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten, finanziellen Hilfen und Förderungen, die auf den folgenden Seiten beschrieben sind.

Quelle: Sozialministerium


WIEN: Fonds Soziales Wien,

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8:00–15:00 Uhr Standort Guglgasse zusätzlich Do bis 17:30 Uhr

FSW-KundInnentelefon: 01/ 24 5 24. Täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr. Auch an Wochenenden und Feiertagen.

Mit dem Konzept „Pflege und Betreuung in Wien 2030“ stellt die Stadt wichtige Weichen für die Zukunft. Die Schwerpunkte liegen im mobilen und teilstationären Bereich sowie bei alternativen Wohnformen.

Angesichts der demografischen Entwicklung ist die Frage, wie Pflege und Betreuung in Zukunft finanziert und organisiert werden, für die Zukunft unserer Stadt zentral: Wien wächst und wird 2029 die zwei Millionen EinwohnerInnen-Grenze überschreiten.

Gleichzeitig werden rund 120.000 Menschen 80 Jahre oder älter sein. Mit „Pflege und Betreuung in Wien 2030“ reagiert die Stadt auf diese Entwicklung.

Rollator

Schwerpunkte von „Pflege und Betreuung in Wien 2030“

Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely: „Mit dem Konzept schaffen wir eine verbesserte Durchlässigkeit im Gesundheits- und Sozialsystem. In Zukunft sollen die Leistungen dort erbracht werden, wo sie am effizientesten und besten organisiert werden können. Altersgerechtes Wohnen beziehungsweise alternative Wohnformen werden damit verstärkt gefördert.“

Öffnungszeiten bei Tageszentren

„Mit Pflege und Betreuung in Wien 2030“ steht die inhaltliche Weiterentwicklung der Angebote sowohl im mobilen und teilstationären Bereich als auch bei alternativen Wohnformen im Vordergrund.

Angehörige werden durch die Erweiterung der Öffnungszeiten der Tageszentren des Fonds Soziales Wien entlastet. Seit Jänner 2016 werden diese im Tageszentrum Favoriten im Rahmen eines Pilotprojekts erprobt. Die neue Abend- und Wochenendbetreuung können Seniorinnen und Senioren sieben Tage die Woche in Anspruch nehmen, auch stundenweise.

Vor allem Frauen, die noch immer den Großteil der unbezahlten Arbeit übernehmen, werden dadurch entlastet und wissen ihre Angehörigen gut betreut. Bei Annahme des Angebots soll die Ausweitung auf alle Tageszentren erfolgen.

Interaktives Pflege- und Betreuungsportal

Analog zu bestehenden Suchmaschinen, zum Beispiel Hotelsuchmaschinen, wird ein interaktives Pflege- und Betreuungsportal einfach und unbürokratisch freie Plätze und bestehendes Leistungsangebot in den Wunschhäusern anzeigen. Mit der Weiterentwicklung der SeniorInnen-Treffs, der Etablierung eines SeniorInnenservice Wien und einer interaktiven Plattform für SeniorInnen baut die Stadt Wien ihr Angebot für die Seniorinnen und Senioren weiter aus.

Weitere Maßnahmen

Einen weiteren Schwerpunkt bilden Rehabilitation- beziehungsweise Remobilisationsleistungen, um die selbstständige Lebensführung bis ins hohe Alter zu stärken. Ein Rechtsanspruch auf Rehabilitationsleistungen und der Ausbau der Leistungen im Bereich der Akutgeriatrie tragen zu wesentlichen Verbesserungen in diesem Bereich bei.

Neben einer quantitativen Steigerung soll es neue und flexiblere Angebote der mobilen Betreuung, wie eine Nachtbetreuung oder Nachtrufbereitschaftsdienst geben.

Schulungsangebote und eine Informationsoffensive gehören ebenso zum neuen Konzept.

Mehr: www.wien.gv.at

Pflege und Betreuung zu Hause:

Um auch im fortgeschrittenen Alter ein Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, gibt es ganz individuelle Pflege- und Betreuungsangebote für zu Hause. Diese können vorübergehend oder dauerhaft in Anspruch genommen werden. Das Beratungszentrum Pflege und Betreuung des Fonds Soziales Wien berät Sie gerne über mögliche Betreuungs- und Pflegeangebote und vermittelt Ihnen die gewünschten Leistungen.

Wohnformen:

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